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Lampe und sein Meister Immanuel Kant

~ Graphic Novel






 


Notizen

1 Graphic Novel über den Philosophen Immanuel Kant und seinen Diener Martin Lampe

Veröffentlicht in der Büchergilde Gutenberg

2 Format 21 x 27 cm
152 Seiten

3 Ausgezeichnet als “die schönsten deutschen Bücher” shortlist 2017




Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir.


︎ Immanuel Kant (1724-1804)



Meine Graphic Novel über den Philosophen Immanuel Kant und seinen Diener Martin Lampe, erschienen bei der Büchergilde Gutenberg:

Fiat Lux

Es gibt in der Zeitgeschichte manchmal Persönlichkeiten, die durch ihren besonderen Genius herausstechen und um so mehr in Erinnerung bleiben, je auffälliger ihr Charisma war. Heute kann man unsere omnipräsenten Popstars durch die Medien beobachten. Wie aufregend ist es, auf eine fast 300 Jahre alte Persönlichkeit zu stossen und der historische Klatsch und Tratsch wird wieder lebendig? Gossip in Briefen und durch Zeitzeugen festgehalten! In ulkig abgewandelter Form - in der Sprache des 18. Jahrhundert, wo sei noch sey oder tun noch thun geschrieben wurde.


Immanuel Kant, der als einer der größten Philosophen der Weltgeschichte gilt, über Allem schwebend, intellektuell unerreichbar, wird auf einmal menschlich: liebenswert dilettantisch und zum Anfassen. Kant war in seinen Schrulligkeiten besonders charmant.


Meine Herangehensweise


Ich begegnete diesem Genius zum ersten Mal bewußt im Studium. Torsten Nolting, Kult-Pfarrer und Vorsitzender der evangelischen Diakonie Düsseldorf hielt seine Querschnitt-Philosophie-Vorlesung galant, spannend und für mich sehr einprägend.

Seine Beschreibung über Kant, Dackel und den Umstand wie er seinen Diener Lampe vergessen mußte, ließ mich nicht los. Ich machte mich auf die Suche nach der Person, die hinter diesem Philosophen steckt. Ich entdeckte einen Schatz mit einer Fülle an Anekdoten, die mich auf Anhieb zum Schmunzeln brachten. Ich beschloß 2009 mit den ersten Ideen für eine grafische Aufarbeitung.


Das Rätsel, warum

Kant seinen Diener Lampe so abrupt vergessen mußte, konnte ich nicht lösen und bleibt in der Zeitgeschichte ein ungelüftetes Geheimnis. Eine vergessene Stadt wie Königsberg und einen fast 300 Jahre alten Popstar wie Kant wieder auferstehen zu lassen, das kann ich mit meinen Zeichnungen versuchen. Ich möchte dieser Ära der Aufklärung, Königsberg, Preussen und vor allem dem

Behemot-Philosophen Immanuel Kant mit diesen grafischen Anekdoten eine zeichnerische Interpretation widmen, die hoffentlich viele in ihrem Vorstellungsvermögen bereichert..


Lesen Sie meine Schriften?



Ich muß zugeben, dass ich seine Philosophie lese, aber sie mir weit ferner ist, als seine persönlichen Geschichten und verweise dankend auf einen Zeitzeugen von Kant:

»Aber,« spricht der Kant, »hast du Geschäftsmensch wohl auch einmal Lust, meine Schriften zu lesen?«
»O ja! und ich würde es noch öfter tun, nur fehlen mir die Finger.«
»Wie versteh’ ich das?«
»Ja, lieber Freund, Eure Schreibart ist so reich an Klammern und Vorbedingtheiten, welche ich im Auge behalten muß; da setze ich den einen Finger aufs Wort, dann den zweiten, dritten, vierten, und ehe ich das Blatt umschlage, sind meine Finger alle.«

︎Zelter an Goethe, 4.12.1825








Pressestimmen


Schon der Anfang ist spektakulär

Antje Herzog entwickelt in Bildern unterschiedlicher Perspektiven – von Details über die Totale bis zur Draufsicht – mit Anleihen bei historischen Genrebildern eine Biografie des Alltags: liebevoll, komisch und doch mit Respekt vor einer wahrhaft mythologischen Gestalt der Aufklärung.

︎ Kathrina Döbler, rbb kulturradio


Klug also, durchdacht, erhellend. [...] Jetzt ist der Comic da: lesenswert und lehrreich. Antje Herzog sei Dank dafür.

︎ Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine



Die Illustratorin zeichnet mit feinem Strich, zudem hat sie ihre Bilder mit unzähligen feinen schwarzen Punkten versehen. Neben dem Schwarz-Weiß-Kontrast ist das Gelb eine zentrale Farbe - für Antje Herzog ein Sinnbild für die Lichtmetaphorik der Aufklärung. Ein tolles Buch.

︎ Niels Beintker, Radio Bayern 2

Mark



Mein illustriertes Interview für das Magazin der Büchergilde Gutenberg von Adelheid Haaß.

Wie stellst du dir den perfekten Ort  zum Lesen vor?

Hast Du ein Lieblingszitat von Kant?



Ist eine Handschrift heute noch wichtig?




Wie schrullig war Immanuel Kant?




Welche kleine oder große macke pflegst du so wie Kant das Einschlafen?




Wie lebt es sich als Künstlerin in Köln?





Was tun gegen die Angst vor dem weißen Blatt?




Was wäre aus dir geworden, hätte es mit der Kunst nicht geklappt?



Was kommt als Nächstes?



Mark


Mir war für die Veröffentlichung des Buches eine möglichst breit angelegte Vermarktung wichtig. Zusätzlich zu den routinierten Methoden des Verlags, suchte ich nach weiteren Möglichkeiten mein Buch bekannt zu machen. 

Ich konzipierte Social Media Kampagnen, bei denen eine Auswahl von Immanuel Kants populärsten Sprüchen und Zitaten bespielt wurden.























































Ich trat mit dem Verein »Freunde Immanuel Kants und Königsberg« in Kontakt und begeisterte auf der Mitgliederversammlung die eingefleischten Kantianer.

Mit der Geburtsstadt von Martin Lampe - der Stadt Würzburg - konnte ich eine Ausstellung und Lesung in der bekannten Sehenswürdigkeit, der Bibliothek von Würzburg, realisieren.

Weitere Projekte mit Martin Lampe und Immanuel Kant sind in Würzburg in Planung.






Mark